FIT FÜR INKLUSION

Bildungsangebote des BSN im Lizenzsystem des Deutschen Behindertensportverbandes

Der Behinderten Sportverband Niedersachsen e.V. (BSN) bietet im Zuge des Lizenz- und Ausbildungssystems des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) Fortbildungen und Ausbildungen im Bereich des Behindertensportes an. Für die Übungsleiter und Trainer der Sportschützen kann es von Interesse sein, sich zusätzlich im Behindertensport weiterzubilden oder auch zusätzliche Ausbildungen zu erwerben. Als Mitgliedsverein des BSN erfolgt die Teilnahme zu vergünstigten Preise.

FORTBILDUNG

Verschiedene Fortbildungen zu vielfältigen Themen werden beim BSN angeboten und können zur Weiterbildung im Bereich des Behindertensportes genutzt werden. Für die Möglichkeiten der Umsetzung einer inklusiven Sportgruppe in Ihrem Verband könnten beispielsweise besonders die Fortbildungsthemen zur Inklusion sehr interessant sein. Die jährlichen Fortbildungsthemen finden Sie entsprechend im Lehrgangskatalog auf der Homepage des BSN.

Zusätzlich gibt es beim BSN jährlich einen Trainer C-Fortbildungslehrgang (Leistungssport) Bogensport, welcher als Lizenzverlängerung beim Deutschen Schützenbund e.V. anerkannt ist. Hier werden inhaltlich aktuelle Themen zur Turnierordnung, Klassifizierung und zum Wettkampfprogramm besprochen. Durch Impulse aus der Praxis können neue Ideen für die Trainingsgestaltung gewonnen werden.

AUSBILDUNG

Im Zuge des Lizenzsystems des DBS (siehe Abbildung) bietet der BSN jährlich wechselnde Ausbildungen zu den einzelnen Blöcken an:

Ausbildungen im Bereich Breitensport-Behindertensport

Über den Block 100 kann eine ÜL-Lizenz C „Breitensport“ erworben werden. Die Ausbildung qualifiziert für die Planung, Durchführung und Auswertung von Übungsstunden und Bewegungsangeboten für Menschen mit Behinderung, von Behinderung Bedrohten oder chronisch Kranken aller Altersklassen in unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten (z.B. Inklusion). Inhaltlich werden methodische, didaktische und praktische Aspekte thematisiert, sodass der Übungsleiter befähigt ist, eine Auswahl an Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten zu erarbeiten. Dabei werden Themenschwerpunkte unter Berücksichtigung von Indikatoren und Kontraindikatoren der Zielgruppen besprochen. Insgesamt erhält der Übungsleiter Kenntnis über die Konzeption des Breitensportes des DBS, das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung sowie Handlungshilfen für die Organisation von Spiel- und Sportfesten.

Zusätzlich Übungsleiter bzw. Trainer im Rehabilitationssport werden

Die Ausbildung zum Übungsleiter „Rehabilitationssport“ erfolgt nach den Richtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des DBS. Nach Absolvierung der Ausbildungsteile „Grundlagen des Rehabilitationssports“ und „Allgemeine Informationen über Behinderungen“ (Blöcke 10) mit insgesamt 90 Lerneinheiten (LE) kann der Lizenzabschluss in verschiedenen Lizenzprofilen erfolgen. Der Rehabilitationssport darf dann auch nur in den Zielgruppenbereichen angeboten werden, die in dem jeweiligen Lizenzprofil unterrichtet werden.

Die Lizenzen sind bundesweit gültig und können bei einer Tätigkeit in einem Mitgliedsverein auf Landesebene umgeschrieben werden. Lizenzen sind in ihrer Gültigkeit auf 4 Jahre begrenzt. Eine Ausnahme ist die Lizenz „Innere Medizin“, die lediglich 2 Jahre gültig ist.

Wenn bereits eine Lizenz im Rehabilitationssport ausgestellt wurde, kann zum Erwerb eines weiteren Lizenzprofils der Einstieg direkt in die entsprechenden Ausbildungsblöcke (Blöcke 30 bis 90) erfolgen.